Folge #1: Der Unternehmer-Mythos

Shownotes

Themen:

  • Der Unternehmer-Mythos und seine Illusionen
  • Drei Akte der Unternehmensgründung
  • Tools zur Vermeidung häufiger Fehler
  • Einblick in die "Accountability Chart" und Prozesse

Details: Einführung in den Unternehmer-Mythos

  • Der Glaube, dass viel Zeit und Energie ausreichen, um erfolgreich zu sein
  • Die Erkenntnis, dass die Realität komplizierter ist

Erster Akt: Der Wunsch nach Selbständigkeit

  • Persönliches Beispiel: Frustration trotz gutem Einkommen
  • Der Wunsch nach Sinn und Selbstverwirklichung
  • Die Bedeutung der Maslowschen Bedürfnispyramide

Zweiter Akt: Der endgültige Entschluss und die ersten Schritte

  • Start mit finanziellen Reserven
  • Die Herausforderung, ein Produkt oder eine Dienstleistung zu verkaufen
  • Erste Anzeichen von Abnutzung und die Entscheidung, Personal einzustellen

Dritter Akt: Entlastung durch Mitarbeitende

  • Wichtigkeit der ersten Einstellung
  • Häufige Fehler bei der Führung von Mitarbeitern
  • Die Folgen von schlechtem Management

Wichtige Tools zur Vermeidung von Fehlern

  • Accountability Chart
  • Prozesse

Einfluss von Michael Gerber's "The E-Myth"

  • Die Idee eines "Blueprints" für das Unternehmen
  • Die Bedeutung für das Franchising

Eigene Erfahrungen

  • Bestätigung der Effektivität der vorgestellten Methoden

Abschluss

  • Wünsche für Erfolg und Spaß im eigenen Business

Kontakt und Feedback

  • Chris freut sich über Feedback und Fragen für zukünftige Episoden.

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Transkript anzeigen

In dieser Folge spreche ich über den Mythos des Unternehmers.

Für Unternehmer:innen, die bereits den Schritt vom Selbständigen zum Unternehmer gemacht haben, also bereits mehr als 10 Mitarbeiter:innen führen, wird das Folgende bekannt klingen. Trotzdem denke ich, dass es auch für die Unternehmer:innen spannend sein kann.

Wenn ich vom Unternehmermythos spreche, meine ich die Illusion, die viele Menschen haben, wenn sie den Schritt in die Selbständigkeit wagen. Sie glauben, dass sie mit viel Zeit und Energie erfolgreich sein können. Dass dem nicht so ist, sehen sie, wenn sie die ersten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einstellen. Oft endet das Ganze in einem Drama in drei Akten.

Diese drei Akte möchte ich im Folgenden darstellen:

Der erste Akt: Der Wunsch nach Selbstständigkeit:

Mein Beispiel: Ich war einfach frustriert. Ich war bei einer grossen Schweizer Bank angestellt. Ich hatte ein tolles Gehalt und war total frustriert. Das führte dazu, dass ich trotz des tollen Gehalts am Ende des Monats noch Geld übrig hatte. Meine Motivation war auf dem Nullpunkt. Ich wollte etwas tun, was mich motiviert, ich wollte etwas Sinnvolles tun und vor allem wollte ich morgens wieder gerne zur Arbeit gehen. Das Finanzielle stand nicht im Vordergrund. Ich hatte gelernt, dass viel Geld nicht motiviert.

Mein Beispiel: So geht es vielen, die ich kenne. Wenn wir uns die Maslowsche Bedürfnispyramide anschauen, geht es um Selbstverwirklichung. Sein eigener Chef sein. Tun, was einem Freude macht. Wissen, wofür und für wen man morgens aufsteht. Das sind die Hauptgründe, warum Menschen den Schritt vom Angestelltenverhältnis in die Selbständigkeit wagen.

Mein Beispiel:

Der zweite Akt: Die endgültige Entscheidung und die ersten Schritte

Die meisten Menschen wagen den Schritt in die Selbständigkeit mit einem gewissen finanziellen Polster - oder sie leihen sich Geld aus dem Bekanntenkreis. Am Anfang zahlen sie sich wenig oder gar nichts aus, bis die ersten Kunden kommen. Dann kommt oft die erste Bewährungsprobe: Ist mein Produkt gut genug, um gekauft zu werden? Kann ich potenzielle Kunden von meinem Produkt oder meiner Dienstleistung überzeugen? Wir gehen davon aus, dass das der Fall ist. Was sich früher oder später einstellt, sind Abnutzungserscheinungen. Wer Tag und Nacht, sieben Tage die Woche arbeitet, wird früher oder später müde - und das schlägt auf die Moral. Das ist der erste Punkt, an dem viele merken, dass Unternehmertum ein Mythos sein kann. Die logische Konsequenz ist, so schnell wie möglich Personal einzustellen - was an sich auch nicht falsch ist.

Die meisten Menschen wagen den Schritt in die Selbständigkeit mit einem gewissen finanziellen Polster - oder sie leihen sich Geld aus dem Bekanntenkreis. Am Anfang zahlen sie sich wenig oder gar nichts aus, bis die ersten Kunden kommen. Dann kommt oft die erste Bewährungsprobe:

Das bringt uns zum dritten Akt: Personal einstellen.

Das bringt uns zum dritten Akt: Die erste Rekrutierung ist die wichtigste. Je nach Fähigkeiten und Vorlieben der Unternehmer:innen werden wir das entweder jemand im Vertrieb, in der Produktion oder in der Administration sein. Da die meisten in der Vergangenheit immer nur auf der anderen Seite des Tisches gesessen haben - also auf der Arbeitnehmerseite -, haben sie wenig Erfahrung in der Personalrekrutierung. Die meisten wollen es aber besser machen als ihre früheren Chefs. Dabei kann einiges schief gehen. Wer als erster Mitarbeiter:in eine Fehleinstellung macht, wird ganz schnell auf die Welt kommen. Das kann existenzielle Risiken mit sich bringen. Aber gehen wir der Einfachheit halber davon aus, dass wir jemanden einstellen, der für die Stelle geeignet ist. Was dann häufig passiert, ist, dass man dem neuen Mitarbeiter oder der neuen Mitarbeiterin kurz erklärt, was er oder sie zu tun hat, und ihn oder sie dann seinem oder ihrem Schicksal überlässt... Das geht erfahrungsgemäß ziemlich schief. Auch wenn die Person die besten Absichten hat und sich viel Mühe gibt - sie kann einfach keine Gedanken lesen. Sie weiß einfach nicht, wofür sie zuständig ist und wie sie es richtig machen soll. Bald überschreitet sie ihre Kompetenzen, macht Fehler und es kommt zu Spannungen. Die Folge ist, dass sie kündigt oder du kündigst und du bist wieder allein.

Das bringt uns zum dritten Akt:

Das ist für viele eine Schlüsselsituation: Wollen sie weiter Leute einstellen oder für immer "selbständig" bleiben? Und leider entscheiden sich viele für Letzteres - weil sie nicht genau wissen, was sie hätten anders oder besser machen sollen.

Das ist für viele eine Schlüsselsituation:

Die Antwort darauf ist ziemlich einfach: Für Unternehmertum muss man mehr sein als nur ein:e guter Techniker:in. Es reicht nicht, ein guter Gärtner zu sein, wenn man ein Gartenbauunternehmen gründen will. Man braucht auch Management und Führung. Den Unterschied zwischen diesen beiden Disziplinen werde ich später noch genauer erläutern. Aber die meisten können sich etwas darunter vorstellen. Zwei dieser Werkzeuge oder Disziplinen werden dir helfen, das Drama zu vermeiden, das ich gerade beschrieben habe.

Die Antwort darauf ist ziemlich einfach:

Die beiden Hauptgründe für das Scheitern sind, dass der/die neue Mitarbeiter:in keine Ahnung von seinen/ihren Aufgaben und den Abläufen im Unternehmen hatte. Deshalb ist es unsere heilige Pflicht als Unternehmer:in, diese zwei Punkte glasklar zu definieren, bevor wir jemanden einstellen. Wir können dies mit zwei Werkzeugen tun:

Die beiden Hauptgründe für das Scheitern sind, dass der/die neue Mitarbeiter:in keine Ahnung von seinen/ihren Aufgaben und den Abläufen im Unternehmen hatte. Deshalb ist es unsere heilige Pflicht als Unternehmer:in, diese zwei Punkte glasklar zu definieren, bevor wir jemanden einstellen. Wir können dies mit zwei Werkzeugen tun:

Die beiden Hauptgründe für das Scheitern sind, dass der/die neue Mitarbeiter:in keine Ahnung von seinen/ihren Aufgaben und den Abläufen im Unternehmen hatte. Deshalb ist es unsere heilige Pflicht als Unternehmer:in, diese zwei Punkte glasklar zu definieren, bevor wir jemanden einstellen. Wir können dies mit zwei Werkzeugen tun: Die Accountability Chart

Die beiden Hauptgründe für das Scheitern sind, dass der/die neue Mitarbeiter:in keine Ahnung von seinen/ihren Aufgaben und den Abläufen im Unternehmen hatte. Deshalb ist es unsere heilige Pflicht als Unternehmer:in, diese zwei Punkte glasklar zu definieren, bevor wir jemanden einstellen. Wir können dies mit zwei Werkzeugen tun: Prozesse

Die beiden Hauptgründe für das Scheitern sind, dass der/die neue Mitarbeiter:in keine Ahnung von seinen/ihren Aufgaben und den Abläufen im Unternehmen hatte. Deshalb ist es unsere heilige Pflicht als Unternehmer:in, diese zwei Punkte glasklar zu definieren, bevor wir jemanden einstellen. Wir können dies mit zwei Werkzeugen tun:

Wie wir diese Werkzeuge am besten einsetzen, werde ich später noch im Detail erläutern. Aber hier reicht es, wenn ich sie kurz definiere:

Wie wir diese Werkzeuge am besten einsetzen, werde ich später noch im Detail erläutern. Aber hier reicht es, wenn ich sie kurz definiere:

Wie wir diese Werkzeuge am besten einsetzen, werde ich später noch im Detail erläutern. Aber hier reicht es, wenn ich sie kurz definiere: Die Accountability Chart ist ein Organigramm, das neben der Hierarchie und dem Namen auch die wichtigsten Rollen und Verantwortlichkeiten jeder Position im Unternehmen enthält. Wichtig ist, dass du am Anfang, bevor du jemanden einstellst, jede dieser Positionen selbst innehast. Nach und nach übergibst du eine Position nach der anderen an deine Mitarbeiter, bis du selbst nur noch eine Position innehast, die Führungsposition.

Wie wir diese Werkzeuge am besten einsetzen, werde ich später noch im Detail erläutern. Aber hier reicht es, wenn ich sie kurz definiere:

Wie wir diese Werkzeuge am besten einsetzen, werde ich später noch im Detail erläutern. Aber hier reicht es, wenn ich sie kurz definiere: Prozesse sind alle deine Abläufe im Unternehmen. Es ist wichtig, dass du selbst herausfindest, wie die Arbeiten in deinem Unternehmen am besten erledigt werden. Dokumentiere dies mit einfachen Checklisten und stelle sicher, dass jeder, der in dein Unternehmen kommt, diese Prozesse kennt, weiß, wie sie umgesetzt werden und dass die Prozesse auch gemessen werden.

Wie wir diese Werkzeuge am besten einsetzen, werde ich später noch im Detail erläutern. Aber hier reicht es, wenn ich sie kurz definiere:

Wie wir diese Werkzeuge am besten einsetzen, werde ich später noch im Detail erläutern. Aber hier reicht es, wenn ich sie kurz definiere: Dieser Ansatz ist nicht auf meinem Mist gewachsen. Sie ist ausführlich in Michael Gerbers Buch The E-Myth beschrieben. Er plädiert dafür, als Unternehmer:in einen Blueprint, also eine Kopiervorlage für das eigene Unternehmen zu erstellen. Die beiden oben beschriebenen Werkzeuge sind die wichtigsten Bestandteile dieses Blueprints. Der Blueprint sollte so gut sein, dass man das Unternehmen später kopieren und an einem anderen Ort eine Kopie starten kann - wie beim Franchising. Gerbers Buch hat in den USA zu einem Franchise-Boom geführt, der bis heute anhält.

Wie wir diese Werkzeuge am besten einsetzen, werde ich später noch im Detail erläutern. Aber hier reicht es, wenn ich sie kurz definiere:

Wie wir diese Werkzeuge am besten einsetzen, werde ich später noch im Detail erläutern. Aber hier reicht es, wenn ich sie kurz definiere: Dass es funktioniert, habe ich selbst erlebt. Ich habe in meiner Laufbahn beide Methoden ausprobiert und kann bestätigen, dass es deutlich besser läuft, wenn man sowohl die Verantwortlichkeiten klärt als auch die Prozesse dokumentiert.

Wie wir diese Werkzeuge am besten einsetzen, werde ich später noch im Detail erläutern. Aber hier reicht es, wenn ich sie kurz definiere:

Wie wir diese Werkzeuge am besten einsetzen, werde ich später noch im Detail erläutern. Aber hier reicht es, wenn ich sie kurz definiere: Auf jeden Fall wünsche ich dir viel Erfolg und Spaß mit deinem Business. Bis zum nächsten Mal!

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